Als Journalistin und Dokumentarfilmerin im genauen Blick aufs Leben
geübt, beschreibt und reflektiert Imma Harms seit Jahren ihr Leben auf
dem Land. Entstanden ist eine Vielzahl kurzweiliger Texte. Sie erzählen
von alltäglichen Dingen und Verrichtungen, vom Einkochen, vom Kampf mit
den Brennnesseln im Garten, nehmen den Leser mit auf skurrile Ausflüge
ins nahe und weitere Umland Reichenows, ins Oderbruch, nach Polen oder
zu einem nichtkommerziellen Kulturtransfer im Zeichen der Kartoffel in
die Uckermark. Melancholische Augenblicke und Trauer sparen sie nicht
aus, schweigen nicht vom Älterwerden – kurz: Sie sind voller Leben. Imma
Harms ist von einer solchen Aufmerksamkeit, Wissenslust und Freude am
Nachdenken und Verstehen angetrieben, dass ihr ein Loch im Strumpf zum
Anlass wird, über die Bankenkrise zu philosophieren, oder ein Besuch in
Berlin dazu führt, dass sie aufgebracht über die optischen Angriffe der
Werbung auf den öffentlichen Stadtraum kurzer Hand eine kritische
Theorie des Gesichtsfeldes entwirft.
280 Seiten
Paperback
ISBN 978-3-944249-01-8
Erscheinungsjahr 2013
Preis: 10.00 €
hier erhältlich: > Aufland Verlag
Lesungen:
Freitag, 21.6. um 19 Uhr in Alt-Wriezen im Keramik-Café.
Montag, 24.6. um 19 Uhr in Berlin im taz-Café in der Rudi-Dutschke-Str. 23.